Moor in der Pferdefütterung – wann und warum lohnt sich der Einsatz?

Was kann Moor in der Pferdefütterung? Und wann und warum ist es sinnvoll, es in die Ration zu integrieren?

Moor ist ein reines Naturprodukt und damit auch frei von chemischen Zusätzen. Übrigens kann es daher auch bei Pferden eingesetzt werden, die in Bio-Betrieben eingestallt sind. Ich verwende schon seit langem das Tiermoor von Sonnenmoor für meine beiden Dackeldamen und für den Schnulli. Außerdem habe ich auch schon selbst einmal eine Kur mit Sonnenmoor (für Menschen) gemacht und kann nur sagen: ich hab mich deutlich vitaler und wacher gefühlt! Das gleiche gilt auch für unsere Vierbeiner: Moor stärkt das Immunsystem und wirkt darüber hinaus verdauungsregulierend und entgiftend. Dies hängt mit den enhaltenden Huminsäuren zusammen. Es handelt sich dabei um natürliche Abbauprodukte von Pflanzen, die in humushaltigen Böden (also z.B. Moor) vorkommen.

Huminsäuren…
…schützen die Schleimhäute und unterstützen deren Regeneration
…wirken verdauungsregulierend und immunsystemstärkend
…regen „gute“ Darmbakterien an
…binden Schwermetalle und Pestizide und unterstützen so die Entgiftung

Ganz schön cool oder? Das Moor von Sonnenmoor ist geruchs- und geschmacksneutral (kann ich bestätigen) und kann einfach unter das Futter oder ins Wasser gemischt werden. Die meisten Pferde fressen es einfach mit oder nehmen es sogar pur gern auf. Bei einigen Pferden hat es zusätzlich einen appetitanregenden Effekt. Ich setze es daher in der Futterberatung auch gern bei schlankeren Kandidaten ein, die ein wenig zunehmen sollen oder bei solchen, die gern Mal ihre Zusatzfuttermittel verschmähen.

Außerdem halte ich den Einsatz in folgenden Situationen für sinnvoll:
– zur Fellwechselzeit
– bei mäkeligen oder alten Pferden zur Appetitanregung
– bei Pferden, die zu Hautproblematiken neigen wie Mauke, Raspe oder Ekzemen
– bei Pferden mit Magenproblemen wie Schleimhautreizungen oder -entzündungen oder Magengeschwüren
– bei Pferden mit gestörter Darmflora

Wie oben erwähnt, habe ich das Naturmoor schon ausgiebig bei meinen beiden Hunden und bei meinem Pferd getestet und setze es bei allen dreien regelmäßig kurweise ein oder wenn ein besonderer Bedarf besteht. So hatten meine beiden Hunde zum Beispiel vor einigen Wochen einen leicht erhöhten Wurmbefall. Um die Darmflora zu stärken und es so den Würmern ein wenig „ungemütlich“ zu machen, haben beide eine Kur mit dem Tiermoor von Sonnenmoor erhalten. Lotta und Susi wiegen beide etwa 6,5-7kg und haben täglich 7ml Moor über das Futter erhalten. Beide fressen das Moor sowohl im Futter als auch pur – überhaupt kein Problem!

Bei meinem Wallach Eli setze ich das Moor zwei Mal im Jahr als Kur über etwa 8 Wochen ein. Er wiegt etwa 500kg und erhält täglich 650ml Moor von mir. Natürlich beginne ich hier zunächst mit einer kleinen Menge von etwa 50-100ml und steigere dann täglich um 50ml. Auch Eli nimmt das Moor sehr gut an – sowohl im Futter als auch pur! Der kleine Kerl hatte insbesondere als junges Pferd schwerwiegende Probleme mit dem Verdauungstrakt und ist auch heute noch sehr magen-darm-sensibel. Seit er in regelmäßigen Abständen das Moor erhält und so seine körpereigene Entgiftung und Magen-Darm-Gesundheit unterstützt wird, zeigt er deutlich seltener Verdauungsstörungen. Darüber hinaus ist er unter der Fütterung deutlich vitaler und leistungsbereiter. Auch der Fellwechsel wird positiv unterstützt.

Unerwünschte Nebenwirkungen der Moorfütterung habe ich bisher weder bei den Hunden noch bei Eli oder mir feststellen können. Das Tiermoor von Sonnenmoor habe ich schon häufig meinen Kunden aus der Futterberatung empfohlen. Auch hier gab es bisher nur positives Feedback.

Wenn ihr noch mehr erfahren oder euch beraten lassen wollt, schaut doch Mal bei Sonnenmoor vorbei! Hier gelangt ihr direkt zu den Tierprodukten.

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